Handbike – Sicherheitstraining 2015

Am Sonntag, den 9. August, kamen wir am Mittag in Ravensburg an. Langsam kamen alle anderen Teilnehmer an und wir bezogen unsere Zimmer.

Schon bald bereiteten wir gemeinsam Pizza zu, die es dann als Abendessen gab. Sie schmeckte echt lecker!
Nach dem Essen ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Am ersten Abend waren viele schon müde und gingen schon relativ früh ins Bett. Der Tag war auch ganz schön heiß!

Am ersten Tag standen wir schon früh auf und um acht Uhr gab es Frühstück. Als wir alles verspeist und aufgeräumt hatten, startete gleich das erste Training.
Wir gingen auf den Sportplatz. Dort drehten wir einige Runden, fuhren durch Slalomparcours, machten Wettrennen und übten verschiedene Situationen, die wir später im echten Verkehr brauchen.

Als wir am Mittag zurückkehrten gab es Mittagessen. Nach einer Pause machten wir eine kleine Radltour in die Stadt Weingarten zur Eisdiele. Es war auch ganz schön heiß.
Wir drehten noch eine kleine Runde durch die Stadt und kehrten zurück an das KBZO, wo wir untergebracht waren.
Jetzt hatten wir wie jeden Abend noch etwas Zeit zum Duschen oder zum Entspannen.
Wie jeden Abend bereitete uns Gerda für die theoretische Prüfung vor. Wir lernten sämtliche Verkehrsschilder und Verkehrsregeln.
An diesem Abend war schon deutlich mehr los. Wir spielten draußen UNO bis es dunkel wurde und man keine Farben mehr erkennen konnte.  Danach saßen wir noch gemütlich zusammen.

Der Dienstag verlief eigentlich ähnlich wie der Montag. Das Training fand allerdings auf dem Parkplatz statt. Dort lernten wir, wie man richtig vom Bordstein fährt und wie man sich verhält wenn das Handbike in eine Kippsituation kommt. Zudem übten wir das Rückwärts-Einparken. Wir intensivierten die bereits gelernten Verkehrsgebote.
Am Abend hatte Nico seine letzte Uni-Prüfung für dieses Jahr. Dafür fuhr er am Mittag nach München. Wir drückten ihm um halb sechs alle zusammen die Daumen. Dann konnte ja eigentlich nichts schief gehen ;-)

Am Mittwoch war ein ganz besonderer Tag. Wir hatten einen großen Ausflug vor uns. Dafür mussten wir allerdings früher aufstehen als sonst, damit wir den Tag in vollen Zügen genießen konnten. Wir brachen pünktlich um 9 Uhr auf und machten uns auf den Weg zum Bodensee.
Dort stiegen wir auf unsere Räder und Handbikes und machten eine idyllische kleine Fahrt am Bodenseeufer.
Wir genossen den Blick auf das kühle Nass und kamen an einem kleinen Schloss vorbei.
Am Mittag kehrten wir im Restaurant beim Yachthafen ein. Das Essen dort war sehr lecker!

Frisch gestärkt teilte sich unsere Gruppe auf. Wir fuhren zuerst mit dem superschnellen Motorboot, während die andere Gruppe im See badete.

Das Bootfahren war ein megacooles Erlebnis. Wir preschten mit dem 350PS-Speedboot über das schwäbische Meer. Jetzt kam das absolute Highlight! Unser Kapitän Frank befestigte einen großen Reifen hinterm Boot und wir durften uns einer nach dem anderen in den Reifen setzen. Wir wurden mit rasanter Geschwindigkeit durchs Wasser gezogen. Dabei wurden wir durch die Luft geschleudert. Man spürte die Wucht des Wassers.
Die Fußgänger durften das Wasserskifahren ausprobieren. Es machte gigantisch viel Spaß über das Wasser zu gleiten.

Am Abend bereiteten wir gleich gemeinsam das Abendessen zu und ließen den Abend langsam, gemütlich zu Ende gehen.

Nun war schon die Hälfte der Woche vorbei – es verging wirklich wie im Fluge.

Am Donnerstag frühstückten wir wie gewohnt und hatten am Vormittag Fahrtraining auf dem Sportplatz. Dort wurde unsere Zeit vom 100 m-Sprint und der die Zeit auf 400 m gestoppt. Wir verbesserten uns alle. Danach übten wir noch das Windschattenfahren.

Nach dem Mittagessen schrieben wir die theoretische Prüfung für den Handbikeführerschein und besprachen danach unsere Fehler.

Am Nachmittag machten wir mit dem Handbike wieder einen Ausflug zur Eisdiele. Es war sehr heiß an diesem Tag. Wir verwandelten die Fußgängerzone Weingartens in eine riesige Wasserschlacht. Am Springbrunnen füllten wir die Flaschen und starteten Attacken.
Bei der Hitze war die Abkühlung herzlich willkommen.
Nach dem Abendessen ging es mit dem Wasserspaß gleich weiter. Wir schossen ca. 300 Wasserbomben. Es machte extrem viel Spaß. Der letzte Abend war nochmal ein langer Abend. Man musste die supernette Gruppe nochmal genießen - wer weiß, wann man sich das nächste mal sehen würde…

Am Freitag packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg zum Sportplatz. Dort war ein großer Parcours aufgebaut, der unsere praktische Führerscheinprüfung darstellte. Im ersten Durchgang besprachen und übten wir die einzelnen Stationen. Danach wurde es ernst und die Prüfung wurde abgenommen.

Nach der Praxisprüfung aßen wir zu Mittag und machten eine Abschlussrunde. Dort wurden die Führerscheine verliehen. Alle hatten bestanden.

In der Zwischenzeit sind schon die meisten Eltern eingetroffen und es herrschte eine Abschiedsstimmung. In vielen Gesichtern waren Tränen zu sehen. Die Woche ist einfach so schnell vergangen.

 Es war wirklich eine sehr gelungene Woche mit tollem, abwechslungsreichem Programm, supernetten Teilnehmern, Eltern, Begleitpersonen und Betreuern!

 

Marina Wunderle