VdK Skikurs in Schetteregg 19.-26.02.2012

Wir kommen wieder!

Kaum waren die letzten Ski verstaut und die letzten Füße aus den engen Skistiefeln befreit, begann es zu regnen. Das konnte uns nichts mehr anhaben, wir hatten bereits eine wunderbare Skiwoche hinter uns.

In der Faschingswoche lag uns das Vorarlberger Skigebiet Schetteregg zu Füßen, mindestens 3 Tage hatten wir richtiges Kaiserwetter und auch an den übrigen Tagen gab es nichts zu klagen. Die Kinder hatten es sich auch wirklich verdient! Von der routinierten Bi-Ski-Fahrerin über Monoski-Anfänger und Fortgeschrittene bis hin zu geübten Stehend-Fahrern und denjenigen, die das erste Mal auf Skiern standen, war die ganze Bandbreite des skifahrenden Nachwuchses vertreten. Eine Herausforderung für jeden Skilehrer. Unser bewährtes Team aus Gerda und Bettina hat das selbstverständlich bravourös gemeistert, so dass sich keiner über- oder unterfordert fühlen musste. Verstärkung bekamen die beiden von der Praktikantin Kati und im weiteren Verlauf von Wolfgang, der sich seiner Fans am Ende der Woche auch sicher sein konnte.

Für uns als Eltern war es sehr beeindruckend, Tag für Tag die Fortschritte der Kinder zu sehen und ihre unglaubliche Motivation zu erleben. Kein Anzeichen von Müdigkeit! Da kann sich manch einer eine Scheibe abschneiden.

Außer dem Skifahren bot die Woche weitere Highlights. Da gab es zum einen die Möglichkeit, mit einer Pistenraupe zu fahren, was Mädchen wie Jungen gleichermaßen begeisterte. Zum anderen begleitete uns einen Tag lang ein Filmteam, das einen Beitrag fürs Fernsehen vorbereitete. Was gab es da nicht alles zu sehen: die kleine Kamera, die an Helm oder Monoski befestigt werden konnte, das wuschelige Mikrofon oder die riesige Kamera mit ihren 10 kg, die der Kameramann auf Skiern gekonnt auf den Schultern transportierte. Und natürlich beschäftigte alle die Frage, was davon letztendlich im Fernsehen zu sehen sein würde.

Der vorletzte Abend versetzte alle Kinder noch einmal in große Aufregung. Die Auslosung der Startnummern für das Skirennen am kommenden Tag stand bevor. Ein jeder hütete dieses kleine Startnummernlos wie seinen Augapfel und legte es für die Nacht behutsam unter sein Kopfkissen. „Das bringt Glück!" versicherte Gerda.

Und so war es dann auch! Alle Kinder bewältigten die Rennstrecke meisterhaft, und nicht nur sie – auch eine Mutter, die erst seit drei Tagen auf den Skiern stand, wurde von der Rennleitung überraschend an den Start gerufen.

Mit dem Abend der Preisverleihung endete eine wunderschöne Skiwoche. Eine runde Sache! Vielen Dank an unsere Skilehrer! Wir kommen wieder!

Einige Tage nach der Rückkehr in den Alltag entdeckte ich beim Bettenmachen unter dem Kopfkissen meines Sohnes ein kleines Zettelchen. Wer weiß, wo die Startnummer noch überall Glück bringt?

 

Katrin Schrader